Chronik

In der Chronik des TuS Raubling wurde 1929 erstmals ein Abteilungsleiter Ski,
Josef Hilger, erwähnt. Ab 1935 wurde auch Jugendarbeit verzeichnet, herausragend
damals der junge Sterr. Bis zum Kriegsbeginn sind jährliche Abteilungsberichte erzeichnet. Nach Kriegsende finden sich häufiger Berichte über sportliche Erfolge Jugendlicher.

So war Ernst Gabler ein 60-Meter Skispringer, Fritz Schlager wurde Zwölfter bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Torlauf. Kaspar Surrer, Gerhard Klein und Peter Bernd waren als Nordische aktiv.

Josef Neiderhell (ehemaliger Bürgermeister von Raubling und später Landrat des Landkreises Rosenheim) machte, wohl als einziger Raublinger, ein Hahnenkammrennen mit.

Ab 1963 begann mit Peter Bernd die kontinuierliche Aufbauarbeit für Schüler und Jugendliche. Regelmäßige Vereinsmeisterschaften mit bis zu 200 Teilnehmern und Teilnahme an Gaurennen führten zu einem immer höheren Leistungsstand. Hannelore Bayer erreichte als erste einen DSV-Kaderplatz.

Mit Abteilungsleiter Fritz Schaal wurde 1974 unbeschwert, aber sehr erfolgreich, die Deutsche Jugendmeisterschaft auf der Kampenwand ausgerichtet

Ab 1977 stand Hans Schmid an der Abteilungsspitze. Der Kreis der
Skibegeisterten wurde immer größer und so wagte man 1983 die Ausrichtung der
Internationalen Deutschen alpinen Meisterschaften. 150 Helfer verbrachten eine ganze Urlaubswoche auf dem Sudelfeld. Nach monatelanger Vorbereitung wurde dies eine glanzvolle Veranstaltung.

Die herausragenden Talente wurden Franz Retzer und Edith Antretter. Schon im Schülerbereich gewannen sie alle möglichen Titetl. Franz Retzer wurde mehrmals Bayer. Meister, war Deutscher Schüler- u. Jugendmeister und krönte seine Karriere mit dem Titel der Europäischen Polizeimeisterschaft.  

Ab 1985 begann der Aufbau einer nordischen Abteilung, die sich stark dem sommerlichen Rollskilauf zuwandte und dort große Erfolge erzielen konnte. Leider paltete sich diese Gruppe 1992 von uns ab; trotz intensivster Bemühungen konnte
man die Forderungen einzelner nicht erfüllen

1991 erfolgte die Gründung der Trainingsgemeinschaft im Skirennlauf mit dem ASV Großholzhausen. Edith Antretter, die 1991 ihre internationale Karriere beendete, war einige Jahre die Nummer 2 im deutschen Slalom und konnte wie Franz Retzer etliche Weltcupeinsätze mit der Nationalmannschaft verzeichnen.

1994 Ausrichtung der Internationalen Bayerischen Alpinen
Jugendmeisterschaft.

Kissi Lichterfeld war besonders erfolgreich in der Städte-FIS-Serie.  

Die Hauptstütze der letzten Jahre, der alpine Sportwart Hans Schober,
setzte neue Akzente in der Trainingsgemeinschaft mit dem ASV. Ohne unsere
Eigenständigkeit aufzugeben, wurde damit die immer aufwendigere Nachwuchsarbeit gemeinsam wesentlich leichter für beide Teile.

Auch im Skirennsport wird es immer schwieriger, Eltern und Kinder für den Leistungssport zu motivieren.
Die Zusammenarbeit bei der Durchführung der vielen regionalen und
überregionalen Rennen verläuft sehr harmonisch und bringt uns stets Anerkennung von allen Seiten.

1998 übergibt Hans Schmid die Abteilungsleitung an
Olaf Kalsperger.

2008 übernimmt Sebastian Ring die
Abteilungsleitung.

 

Im Oktober 2011 wurden Walter Zifreind und Gerd Maier als Abteilungsleiter gewählt